Schon im Oktober ein Rückblick auf das Reisejahr?
Ja, denn die Geburt unseres Babys steht in wenigen Tagen bevor. Allzu viel wird unser Reisejahr 2018 also nicht mehr hergeben, dafür aber andere ganz neue, spannende Erfahrungen, auf die wir uns riesig freuen. Natürlich hoffen wir, im neuen Jahr mit Baby an unsere Reiseerlebnisse anzuknüpfen. Dieses Jahr war geprägt von meiner Schwangerschaft. Wir hätten uns durchaus getraut, auch eine Fernreise zu machen, aber wir hatten beide so Lust, im Sommer ans Mittelmeer zu reisen, dass es dann eben keine wurde. Stattdessen bereisten wir viele Ziele in Europa. Einige waren uns schon bekannt, aber wir entdeckten auch ganz viel Neues. Die meiste Zeit war ich mit meinem Mann Chris unterwegs. Ich habe als Hochschwangere aber auch ein paar Reisen allein unternommen, denn der Mutterschutz bot mir die Chance auf mehr zeitliche Flexibilität. Am Anfang dieser Phase ging es kräftemäßig auch noch ganz gut, auch wenn ich bei den Erkundungstouren etwas kürzer treten musste.
Was mir Europa als Reiseziel bedeutet
Im Jahr 2018 war ich insgesamt in 12 europäischen Ländern. Lettland, Litauen und San Marino waren neu für mich und an den Vatikan konnte ich mich nicht erinnern, da ich bei meinem ersten Besuch mit meinen Eltern zarte zwei Jahre alt war. Das Reisejahr 2018 führte mir einmal mehr vor Augen, was Europa für eine unglaublich vielfältige und erfüllende Reiseregion ist. Daher ist es mir eine Freude, mich aus der Perspektive einer Reisebloggerin an der anregenden Blogparade „#SalonEuropa – Europa ist für mich…“ des Museums Burg Posterstein zu beteiligen und fühle mich als Europa-Reisefan von dem Thema sehr angesprochen. Ich möchte gerne andere dazu inspirieren, den eigenen Kontinent tiefer zu entdecken. Tiefere Entdeckungen gehören bei Hiddentraces neben den unbekannteren Zielen zu den Kern- und Herzensthemen.
Salsa und Merengue auf Teneriffa: Das Jahr beginnt
Zum Jahreswechsel hatten wir bereits ein Baby geplant und daher sicherheitshalber keine zu exotische Reise und keinen allzu langen weiten Flug in Betracht gezogen. Wir hatten uns für die Kanaren entschieden, da man dort im Winter gut Sonne tanken kann und die Flugstrecke moderat ist. Nachdem wir erst eine gechillte knappe Woche beim so genannten Turismo Rural auf La Gomera verbrachten, sahen wir uns die letzten Tage die Nachbarinsel Teneriffa – und zwar jenseits der Ressorts – an. Wir wohnten im coolen Surfer-Ort El Médano im Süden, nicht nur wegen des besseren Wetters in diesem Teil Teneriffas, sondern vor allem wegen der Silvesterparty, die wir dort besuchen wollten. Auf den Kanaren hört man gerne lateinamerikanische Rhythmen und in El Médano wird in der Silvesternacht auf der Plaza ausgelassen Salsa und Merengue getanzt. Wir hatten die vorherigen Jahre die Silversternächte meist in einer Skybar in Asien verbracht und freuten uns über die neue Erfahrung und feierten und tanzten eifrig mit.
Winter-Kurztrips – Venedig im Karneval und Lettland im Eis
Im Februar besuchten wir ein weiteres Mal meine Tante in Treviso und verbrachten Zeit im nahegelegenen Venedig. Bei diesem Venedig-Trip nahmen wir uns das Viertel Dorsoduro vor, auch um hier einen Maskenladen zu besuchen, der traditionelles Handwerk betreibt – in Abgrenzung zur Massen-Importware aus Taiwan. Wir hatten einen tollen Tag. In Dorsoduro genossen wir herrliche Ruhe und malerische Ecken und später das Karnevalsflair rund um den Markusplatz. Besonders viel Spaß machte es uns, unseren mitreisenden Stoffhund „Der liebe Hund“, mit den Kostümierten zu fotografieren. Ein Besuch im Caffé Florian ist zwar kein Schnäppchen, aber auch immer irgendwie inspirierend, besonders wenn so schön kostümierte Menschen hinzukommen. Insgesamt kann ich Venedig im Winter nur empfehlen. Witzig im Nachhinein ist, dass ich in Venedig bereits schwanger war. Ich wusste noch nichts davon.
Eine weiteren anregenden Wochenendtrip unternahmen wir nach Lettland. Hier übernachteten wir im historischen SPA-Ort Jurmala mit seinen skandinavisch anmutendenden Bilderbuch-Holzhäusern nahe Riga. Nachdem wir Spaziergänge durch das kalte, aber architektonisch sehr sehenswerte Riga unternommen hatten, konnten wir all den heißen Dampf mehr als genießen. Richtig kalt (minus 16 Grad) wurde es aber erst am Folgetag, als wir am langen waldgesäumten Strand von Jurmala spaziergingen und die Leute neben uns Skilanglauf betrieben. So wurde unser Wochenende noch zu einem richtigen Abenteuer.
Kurz nach dem Wochenende in Lettland erfuhren wir zu unserer großen Freude von meiner Schwangerschaft. Kein Wunder, dass ich den Trip als sehr schön, aber auch als etwas anstrengend empfand. Das lag wohl nicht nur an der Kälte…
Frühling – vielfältige Erlebnisse im Westen, Norden und Osten
Unser Frühlingsurlaub führte uns in die Niederlande. Dort besuchten wir einen guten Freund in Groningen und verbrachten danach einige schöne Tage auf der Insel Texel in einem Boutique-Hotel mit himmlischem SPA. Das war sehr wohltuend, denn der Winter nahm kein Ende und statt blühende Tulpenfelder erwartete uns auf Texel vor allem viel kalter Wind. Das hielt uns aber vom Fahrradfahren und Wandern auf der Nordseeinsel nicht ab. Trotzdem war das alles für mich wieder etwas anstrengender angesichts meiner neuen Situation. So „hyggelig“ der Urlaub auf Texel auch war, für den Rest des Jahres wollte ich keinen Urlaub mehr im Kalten verbringen. Irgendwann war es dann genug.
Im Frühling unternahmen wir auch zwei Trips nach Tschechien, verbrachten ein wunderbares Wochenende in der historischen SPA-Stadt Marienbad und machtern einen Tagestrip nach Böhmisch-Krumau (Czesky Krumlov), das wir auf Grund des schönen mittelalterlichen Flairs gerne ein weiteres Mal ansteuerten. In Marienbad genossen wir SPA zwischen Säulen und Marmor im altehrwürdigen Kurhaus, wobei mir das Ambiente besser gefiel als die Behandlungen selbst, die ich als lieblose Massenabfertigung empfand.
Ende April / Anfang Mai fuhren wir gleich zweimal in die Fränkische Schweiz. Die idyllische Region mit ihren plätschernden Bächen, romantischen Burgen und Mühlen sowie vielen Streuobstwiesen ist im Frühjahr besonders schön und eine meiner wichtigsten Neuentdeckungen in diesem Jahr.
Im Mai besuchten wir Litauen für ein Wochenende. Wir waren begeistert von der Hauptstadt Vilnius, seiner Architektur und Flair und seiner idyllischen Umgebung. Ende des Monats kehrten wir für ein verlängertes Wochenende ins Elsass zurück, besuchten wieder einmal die romantische Kleinstadt Colmar und Straßburg. Neue Erfahrungen machten wir, indem wir gezielt kleinere Orte an der elsässischen Weinstraße ansteuerten und Basel sowie das für das Elsass eher untypische Mühlhausen (Mulhouse) kennenlernten.
Frühsommer – Babymoon auf den Kykladen in Griechenland
Sicherlich ein Höhepunkt des Reisejahres war unser zweiwöchiger Babymoon mit Inselhüpfen auf den Kykladen. In Griechenland hatten wir durchgehend Traumwetter. In der Mitte der Schwangerschaft geht es einem im Allgemeinen auch am besten. Ich war da keine Ausnahme. Ich konnte sogar auf Santorin noch etwas wandern. Sowohl Santorin als auch Mykonos haben mir auf ihre Weise sehr gut gefallen. Auch die Abstecher auf die von der Antike geprägte Insel Delos, wo wir unseren dritten Hochzeitstag verbachten, und auf das idyllische und vergleichsweise weniger touristische Tinos, waren wunderschön. Als Babymoon sollte der Urlaub etwas Besonderes sein und wir ließen es uns richtig gut gehen. Die Zeit in Griechenland war ein einziger Genuss und voller inspirierender Erlebnisse.
Sommer – großartige Wochenenden
Die französische Region Lothringen und besonders die Stadt Nancy mit ihrer großartigen barocken Architektur gehören zu meinen schönsten Entdeckungen in diesem Jahr. Im Sommer hatten wir auch die Gelegenheit, noch einmal zu wandern und besuchten die mit Wasserfällen tosende Wimbachklamm in Berchtesgaden. Das war eine für den Sommer kühle Tour, auch wenn sie zu diesem Zeitpunkt schon grenzwertig anstrengend für mich war. Überhaupt setzte mir die Hitze, die ich an für sich sehr mag, in diesem Sommer richtig zu. Als Schwangere ist eben vieles anders.
Sehr warm war es auch bei unserem Wochenentrip mit dem Zug nach Trient in Norditalien. Ich hatte Lust, ein weniger touristisches Ziel in Norditalien kennenzulernen und es lohnte sich absolut. Trient, an dem ich bisher immer nur vorbeigefahren war, beeindruckte uns mit wunderschönen Fresken, einer tollen Burg und herrlichen Aussichten, typisch italienisches Flair inklusive.
Ein weiteres sehr schönes Wochenende verbrachten wir in Wien und Umgebung sowie einige Stunden in Ungarn. In Wien besuchten wir Freunde und fuhren gemeinsam in die wunderschönen Weinberge. Das war nicht unser erster Wien-Besuch, wir mögen es sehr. Dieses Jahr haben wir noch einmal eine ganz neue Seite der attraktiven Stadt kennengelernt. Wir nahmen uns auch Zeit, um mit unseren Freunden in den Biergarten einer gemütlichen Heurigen-Wirtschaft in Grinzing zu gehen. Bei einem Wienbesuch durfte natürlich auch unser traditioneller Kaffeehaus-Besuch nicht fehlen. Außerdem verbachten wir noch einmal etwas Zeit auf dem Naschmarkt. Am Folgetag hatten wir das Glück, einen Storch beim Nisten auf einem Dach aus unmittelbarer Nähe beobachten zu können. Das kommt am Neusiedler See öfter mal vor. Danach besichtigten wir in Ungarn das großartige Rokkoko-Schloss Esterházy, das durch architektonische Schönheit und schöne Parkanlagen besticht. Für mich ist es ein wirkliches Hidden Gem, das ich Euch ans Herz legen kann. Das schöne Wochenende schlossen wir mit einem Open Air-Konzert von Kraftwerk am Römersteinbruch Neusiedler See ab, ein Veranstaltungsort mit spektakulärer Kulisse.
Mediterraner Spätsommer – Eine letzte Reise zu zweit
Unser Reise-Highlight 2018 sollte der Babymoon auf den Kykladen sein. Die Griechenland-Reise war herrlich, aber ich muss sagen, der spätsommerliche Roadtrip in die Schweiz und nach Italien stand der Reise im Juni auch nicht nach. Vielleicht lag es auch daran, dass wir wussten, dass es die letzte Reise in der gewohnten Zweierkonstellation sein würde. In einer Woche sahen und erlebten wir unglaublich viel. Da ich diese Reise so sehr genoss, werde ich sie und unsere Route etwas ausführlicher schildern.
Anlass unseres Roadtrips war die Hochzeit meiner Tante in Italien, in Treviso und den verträumten (Prosecco-)Weinbergen von Valdobbiadene. Wir fuhren über den grandiosen Oberalppass, der mich an die Mondlandschaft Tibets erinnerte, und den Gotthardpass zunächst in die italienische Schweiz und verbrachten zwei Tage im Tessin und am Lago Maggiore. Von Ascona aus besuchten wir auch den italienischen Teil des Lagos und statteten Lugano und Montagnola, der ehemaligen Heimat Hermann Hesses, einen Besuch ab. Der weitere Weg führte uns nach Ligurien. Nicht weit von Genua wohnten wir in einer kleinen Villa am Hügel mit Meeresblick in Camogli nahe der Portofino-Halbinsel. Ich liebe diese Gegend. Es ist grün dort und duftet nach Kräutern. Und das Meer, und die Steilküste… einfach ein Traum! In Ligurien sahen wir uns Cinque Terre und Portofino an. Cinque Terre ist überlaufen, aber unglaublich sehenswert. Den Yachthafen Portofino finde ich persönlich eher unspekatulär, aber die Landschaft drum herum mir ihren wunderschönen Gärten dagegen sagenhaft schön.
Von Ligurien aus machten wir eine weite Reise nach San Marino. Auf dem Weg fuhren wir zunächst spontan in die pittoreske Kleinstadt Brescello in der Emilia-Romagna, der Ort, in dem die alten Don Camillo-Filme gedreht wurden und auch spielen. Anschließend stoppten wir noch kurz in Bologna. In der Republik San Marino wohnten wir in einem schönen Steinhaus im kleinsten Dorf des Miniaturlandes. Ich fand es lohnend, dort zwei Nächte zu verbringen, da wir so die Gelegenheit hatten, das kleine Land ohne den täglichen Touristenstrom im Sommer zu sehen. Erwartungsgemäß hat man dort schnell das Wichtigste gesehen. Daher machten wir einen Ausflug in die Marken, nach Urbino. Das alte Städtchen mit seinen verwinkelten Gassen, studentisch-modernem Flair und großartiger Renaissance-Kunst gefiel mir ganz besonders. Der Roadtrip durch die hügeligen Marken führte uns auch durch wunderschöne, einsame Landschaften. Abends fuhren wir dann Richtung Adria nach Rimini. Von Rimini hatte ich eine gewisse Vorstellung, und zwar keine sehr positive. Aber da ich immer alles selbst sehen möchte, wollte ich meine Klischees überprüfen. Ich muss aber sagen, dass Rimini mehr ist als das längste Seebad Europas, das weniger meinem Geschmack entspricht. Der lebendige Kern der Studentenstadt Rimini hat wirklich Flair und wartet neben Monumenten aus der Römerzeit mit einem tollen, zeitgemäßen Gastronomie-Angebot auf.
Unsere nächste Station war dann Valdobbiadene, der Ort in Venezien, in dem meine Tante Hochzeit feierte. Auf dem Weg dorthin bewunderten wir noch die großartigen byzantinischen Mosaiken in Ravenna. Bei Valdobbiadene übernachteten wie wieder in einem kleinen Dorf und zwar in einem kleinen Steinhäuschen mitten in den Prosecco-Weinbergen. Ich verliebte mich auf Anhieb in die Gegend. Aber auch hier standen wir nicht still und statteten Padua einen Besuch ab. Alleine die atemberaubenden Giotto-Fresken in der Capella degli Scrovegni waren es wert. Auch fuhren wir nach Conegliano, dem zweiten berühmten Ort in der Prosecco-Region, der auf den ersten Blick eher unattraktiv ist, aber dann mit einer hübschen Altstadt mit freskenverzierten Häusern überrascht. Nach der Hochzeit hieß es dann Abschied nehmen vom gemeinsamen Reisen und einem ganz großartigen letzten Trip als Paar. Chris fuhr nach Deutschland zurück, ich reiste weiter nach Rom.
Reisefinale 2018: Der Pregnancy Solo Trip
Mit Beginn des gesetzlichen Mutterschutzes wurde mir Zeit geschenkt. Da ich mich noch fit genug fühlte, nutzte ich die ersten Wochen davon zum Reisen. Ich hatte das Glück, dass ich noch jede Menge Flug-Meilen und Bahn-Bonuspunkte übrig hatten, die mir angenehmes Reisen innerhalb Europas ermöglichten. Ich würde sonst eher nicht viel Geld für Business Class oder 1. Klasse ausgeben und lieber einen zweiten Trip buchen, aber andererseits war der Komfort in der Schwangerschaft Gold wert und die zusätzliche Beinfreiheit nur gesund, denn man hat dann ein erhöhtes Thromboserisiko. Insofern passte das alles sehr gut. Auch bei meinen Hotelbuchungen achtete ich darauf, gewisse Annehmlichkeiten zu haben, z.B. die Möglichkeit, mich nach anstrengendem Sightseeing an den Pool zu legen. Das erwies sich als eine gute Idee, denn ich war am Nachmittag meistens so weit, dass ich nicht mehr gut gehen konnte. Bei der Auswahl der Reiseziele achtete ich darauf, dass sie eine gute Geburtsklinik haben und Chris im Fall der Fälle schnell zu mir fliegen kann. Natürlich war mir bewusst, dass es hierfür ein gewisses Risiko gibt. Zum Glück ist das aber nicht eingetreten.
Die erste Etappe führte mich, wie schon erwähnt, nach Rom. In Rom war ich nur als Kleinkind gewesen. Ich habe viele Jahre Latein gelernt. Insofern ist es eigentlich seltsam, dass ich mir alle diese Monumente nie angesehen hatte. Das holte ich nun nach. Neben den antiken Sehenswürdigkeiten widmete ich dem Vatikan und den großartigen urbanen Plätzen mit den üppig-barocken Brunnen, Treppen usw. viel Aufmerksamkeit. Rom war manchmal stressig, da es recht heiß und noch dazu Hauptsaison war. Andererseits waren die Eindrücke atemberaubend. Ich bereute es kein Stück, ein paar Mühen auf mich genommen zu haben. Außerdem hatte ich Glück. Auf Grund meiner Schwangerschaft musste ich z.B. bei den vatikanischen Museen nicht Schlange stehen.
Der zweite Trip führte mich mit der Bahn nach Marseille. Südfrankreich kannte ich ebenfalls nur aus der Kindheit und auch nur eine andere Region. Marseille ist eine Stadt mit einem schlechten Ruf. Es gibt dort tatsächlich Viertel, die man meiden sollte, aber dort kommt man normalerweise beim Sightseeing nicht hin. Mich erwartete eine kulturell unglaublich anregende, vielfältige Stadt mit ganz viel Flair, die ich jedem als Reiseziel empfehlen kann. Ein Ausflug mit dem Schiff zu den türkisen Meeresbuchten „Calanques“ war eine hervorragende Ergänzung und für mich als Schwangere eine sehr angenehme Ausflugsart.
Die Etappe Nummer drei führte mich nach Mallorca, die Lieblingsinsel der Deutschen, die ich tatsächlich noch nie bereist hatte. Von Palma aus machte ich Halbtagestrips nach Port de Sóller und nach Port d’Andratx. Ein sehr gut ausgebautes Bussystem machten es mir einfach, mich als nicht-Autofahrerin auf der Insel zu bewegen. Mir gefielen die Städte, Orte und die Landschaft sehr gut. Weniger berauschend fand ich einige Touristen, die sich in meinen Augen ziemlich daneben benahmen. Mallorca ist aber schön genug, um jeder Zeit zurückzukommen.
Ich kam zwischen den Zielen jeweils kurz heim, um Chris zu sehen und die notwendigen Vorsorgeuntersuchungen machen zu lassen. Eine Woche länger und das Reisen wäre mir zu anstrengend geworden, da die Schwangerschaft am Ende mühsam wurde und mir alles weh tat. Ich hätte keine längeren Strecken mehr laufen können. Abgesehen davon wäre ich auch im Flugzeug gar nicht mehr mitgenommen worden. Ich habe die Möglichkeit, zu fliegen, tatsächlich bis zur letzten Woche ausgereizt.
Für mich war es aufregend, mal wieder alleine zu reisen, denn das hatte ich schon lange nicht mehr gemacht, da ich am liebsten mit Chris reise. Ich würde, wenn es mir entsprechend gut geht, das in der Situation jeder Zeit wieder so machen. Es war einfach wunderbar, den Sommer auf diese Weise zu verlängern. Es fällt mir nach einem Monat Reisen mit nur kurzen Unterbrechungen nun auch viel leichter, eine Zeit in München zu bleiben, Natürlich freuen wir uns wieder auf Reisen im nächsten Jahr, unsere Haupt-Vorfreude gilt aber erst mal dem Baby,
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Der Beitrag 2018: Mein europäisches Reisejahr erschien zuerst auf HIDDENTRACES.